PG startet wieder durch bei „Jugend forscht“: Schülerinnen und Schüler holen zahlreiche Preise
Rund ein Dutzend unserer Schülerinnen und Schüler erhielten beim renommierten Regionalwettbewerb Ostwürttemberg von „Jugend forscht“ Preise für ihre wissenschaftlichen und technischen Leistungen. Das traditionell stark vertretene Ellwanger Gymnasium schickte diesmal zehn Projektgruppen ins Rennen, die dieses Jahr, zum wiederholten Mal, alle einen Preis bekamen. Auch Rhea Unger, die als Mutter die Froschenden seit längerer Zeit unterstützt, erhielt eine angemessene Würdigung für ihr langjähriges Engagement in der Forscher-AG am PG.
Mit gleich drei Projekten ging das Peutinger-Gymnasium im Bereich Arbeitswelt an den Start. Maria Barenthin, Anni Landkammer und Hanna Kelemen haben sich Gedanken darüber gemacht, wie man das pandemiebedingte Müllaufkommen senken kann, indem sie eine Methode gesucht haben, wie die Wegwerfmasken desinfiziert und deshalb auch mehrmals verwendet werden können; dafür erhielten sie den Preis für Ressourceneffizient. Ob man den Unterschied zwischen veganem und konventionellem Kuchen herausfinden kann, haben Marlena Gaugler und Sophia Vossler empirisch untersucht und dafür den Preis „Aalen City aktiv“ bekommen. Einen dritten Platz belegten Maximilian Gaugler und Julius Hach, die einen Wasser-Ohrenschützer entwickelten, weil es sie stört, wenn ihnen das Wasser im Schwimmunterricht in die Ohren läuft – und was auf dem Markt erhältliche Exemplare nicht so recht verhindern können. Im Fachbereich Chemie haben Luke Fischer und Emil Walter eine nachfüllbare Kerze erfunden, da ihnen das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt und sie sich immer geärgert haben, dass bei einem abgebrannten Teelicht immer eine Aluminium-Schale übrigbleibt, die dann weggeworfen werden muss; für ihre Arbeit können sie sich über ein Jahresabo der „GEOlino“ freuen. Im Bereich Biologie haben Sara Thal und Oliver Weinmann einen dritten Platz für ihre Studien zur Wirksamkeit von Corona-Schnelltests belegt. In ihrer Arbeit haben sie untersucht, welche Stoffe einen solchen Test positiv ausschlagen lassen oder eben nicht. Ebenfalls der Corona-Thematik haben sich Corvin Unger und Jakob Hach verschrieben, sie traten im Bereich Mathematik/Informatik an und haben die Auswirkungen des Maskentragens auf den menschlichen Organismus und die Sinneswahrnehmungen mit einer großen Zahl von Probanden empirisch erfasst und statistisch ausgewertet; dafür erhielten sie einen dritten Platz und eine Führung durch das Forschungsgebäude der Hochschule Aalen. Im Fachbereich Physik kämpften gleich vier Gruppen des Peutinger-Gymnasiums um die begehrten Preise. Zum einen Jakob Galajda und Hannes Czarnecki, die den Libellenknoten erfunden haben, einen Knoten, der verhindert, dass die Schnürsenkel ihrer Fußballschuhe beim Training und im Spiel sich ungewollt lösen. Dafür erhielten sie freien Eintritt ins Explorhino Aalen. Daneben gewann Magnus Engelhard einen zweiten Platz für sein Projekt, in dem er untersuchte, wann welche Würstchen platzen. Dabei hatte er sogar eine recht komplizierte Formel für die Errechnung der Kerntemperatur von Würstchen aufgestellt.
Merle Unger hatte sich mit Mali Wiedenhöfer vom Beruflichen Gymnasium am Kreisberufsschulzentrum Ellwangen der Frage gewidmet, welche Farbpigmente Sonnenlicht wie stark absorbieren bzw. reflektieren; ihr Projekt erreichte ebenfalls einen zweiten Platz sowie ein Jahresabo der „Bild der Wissenschaft“. Zum Schluss konnte das PG noch einen ersten Platz mit Vincenz Powolny und seinem Bruder Clemens von der Mittelhofschule einfahren, die mit ihrem Projekt „Tschüss beschlagene Brille“ und dem ihnen verliehenen ersten Platz nun auch zur Landesmeisterschaft nach Balingen fahren werden; sie haben sich überlegt, wie man es schafft, dass Brillen nicht so schnell beschlagen, was gerade zu Zeiten des Maskentragens eine Erleichterung für alle Brillenträger sein könnte. Dazu haben die beiden noch einen KOSMOS Experimentierkasten gewonnen.
Die Betreuer Anna Walter, Rhea Unger und Famulus Martin Kerschis gratulierten ihren Schützlingen recht herzlich für die erreichten Erfolge. Die beiden Lehrkräfte des PG freuen sich, dass auch Rhea Unger als Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz für die Forscher-AG am PG eine Reise nach Lemgo gewonnen hat. Herzlichen Glückwunsch.