Griechenlandfahrt 2023: Erlebnisreiche Wochen im Land der Hellenen
Nach vier Jahren Pause ging es endlich wieder zur Studienfahrt nach Griechenland; somit konnte nach der Corona-Pause die Tradition der alle zwei Jahre stattfindenden Exkursion wieder aufgenommen werden.
Am Abend des 17. Mai starteten wir per Bus in Richtung Hafen von Ancona und hatten alles dabei, was man für drei Wochen Zelten benötigt. Durch fast ganz Griechenland ging es, zu all den Orten, die im Griechischunterricht von Bedeutung sind: Olympia, Sparta, Epidauros, Mykene, Athen und Delphi. Oft beschäftigten wir uns spielerisch mit der Antike: Wir wetteiferten in Olympia im Stadionlauf miteinander, spielten in Mykene die Orestie nach, führten im Theater von Epidauros Szenen der Antigone auf oder formulierten in Delphi Orakelsprüche. Neben der Antike beschäftigten wir uns auch mit der jüngeren Geschichte des Landes, erklommen die Klöster von Meteora und besuchten das Denkmal von Distomo, einem Ort, der an die Verbrechen der deutschen Besatzungszeit während des Zweiten Weltkriegs erinnert. Natürlich ging es nicht ausschließlich um Kultur, sondern auch um das Erleben eines wunderschönen Landes. Wir genossen den Sonnenuntergang vor den Ruinen des Poseidontempels von Sunion, durchstreiften die romantischen Hafenorte Monemvassia und Nauplia und ließen uns in urigen Tavernen kulinarisch verwöhnen.
In der Freizeit wurde im Meer gebadet, gespielt, gekocht oder gesungen. Natürlich mussten wir auch Wäsche waschen, Geschirr abspülen oder Zelte putzen. Bei all dem wuchs die Gruppe, die sich aus Schülerinnen und Schülern von Klasse 8 bis 12 zusammensetzte, begleitet von den Lehrern Ralf Altgeld, Michael Hoffmann, Michael Spang sowie der Schulsozialarbeiterin Jana Weiß zu einer Griechischgemeinschaft zusammen. Denn das ist das Besondere: dass alle Jahrgänge gemeinsam auf Reisen gehen. Für die große Gastfreundschaft, die wir erlebten, bedankten wir uns mit dem Singen unseres Griechenlandhits „fengaraki, fengaraki“ (kleiner Mond, kleiner Mond), einem Lied des Komponisten Mikis Theodorakis.
Es waren drei Wochen voller Entdeckungen, ein wunderbares Gruppenerlebnis.